Heidrun’s Garten

Gegen Westen spitzt sich der Garten zu, ein Torbogen erlaubt einen Durchgang zur Strasse. Im Hochsommer verwandelt ihn auch hier die Immensee in ein Märchentor. Auf der Schattenseite, der Hangseite, wachsen Rhodos, Azaleen und Schirmhortensien. Zwei alte hohe Föhren werfen lichten Schatten, der eine mit einer weissen Kletterhortensie bewachsen, der andere mit dunkelgrünem Efeu. Von dort führt ein Weg zur obersten Ebene, im Frühling umsaumt von Bluebells, dann dem Weissgrün der Funkien und im Juni vom dunkelblau der Storchenschnabel, später im Herbst dem weissen Schneefelberich. Oben zieht sich ein schmaler Rasen der Länge des Hauses entlang, flankiert von einer alten Steinmauer gegen den Hang. Darauf weisse Rosen, eine New Dawn, hell rosa panachierte Weigelien, die sich besonders vor der dunklen Hecke zur Strasse hin abheben. Weitere schattenliebende Pflanzen wie Azaleen, Hortensien, Astilben, Epimedium, weisser Storchenschnabel geben dem Beet je nach Blüte ein anderes Bild.



Betonung wurde auf eine natürliche Harmonie gelegt, "als ob die Pflanzen ihren Platz selbst gewählt hätten", was sie ja oft auchtun. Obwohl die Bepflanzung recht unterschiedlich ist, je nach Ausrichtung und Funktion, so geht doch alles in einander über und scheint sich dem Ort ganz anzupassen. Angefangen von den Schneeglöckchen, den vielen Christrosen, den duftenden Lonicera und Virburnum Büschen im März, zu den Narzissen und Tulpen, den Azaleen, den Pfingstrosen, den über 200 Rosen, den Hortensien bis hin zu den Astern im Herbst blüht immer etwas. Das Auge findet immer eine Blüte zum Ausruhen, zum Erfreuen.

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